Angelika Gassner hat uns ein Stück auf unserem Weg begleitet. Sie hat viele Jahre das Referat für Spiritualität in der Erzdiözese Salzburg geleitet und die letzten beiden Jahre ein neues Projekt ausgearbeitet: ein Therapiezentrum für seelische Gesundheit. Angelika hat viel Herzblut und Engagement in dieses Projekt gesteckt. Vor einigen Monaten wurde es von der österreichischen Bischofskonferenz abgelehnt. Kein Geld für neue Projekte… Wieder einmal werden Menschen mit kreativen, neuen Ideen in der Kirche abgewiesen. Es macht mich wütend und traurig zugleich. Visionen, Geist erfüllte Projekte haben keinen Platz. Die Bischöfe schieben die Asche von einer Ecke in die andere, das Feuer verlischt… Mehr zum Projekt: Das Projekt Zentrum für seelische Gesundheit will spirituell-therapeutische Begleitung bieten, die dabei unterstützt, die Arbeitsfähigkeit der (kirchlichen) Mitarbeiter/innen zu erhalten und ihre Entwicklungsfähigkeit zu ermöglichen. Menschen, die erschöpft sind oder sich in einer Glaubens- bzw. Lebenskrise befinden, sollen durch die professionelle geistliche/therapeutische Behandlung Heil-Sein erfahren, mit ihren eigenen Ressourcen, mit ihren Charismen und mit der (verlorenen) Lebensfreude in Berührung kommen. Das übergeordnete Ziel ist es, dass Menschen nach einer depressiven Erschöpfung in einer angemessenen Zeit in ihren individuellen Fähigkeiten gestärkt sind und letztlich wieder arbeits- und entscheidungsfähig werden. Andererseits soll das entstehende Zentrum ein Kompetenzzentrum sein, das neben der punktuellen Langzeitbehandlung (ca. 6-9 Wochen) auch präventive Weiterbildungen für die Mitarbeiter/innen und die Leitungsebene der Kirche anbietet. Damit soll Erschöpfungssymptomen aus der Kraftquelle des christlichen Glaubens durch die Förderung von Resilienz, Stressmanagement, Selbstwirksamkeit und Selbstliebe vorgebeugt werden.
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